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Neues von der Chemo

Am 24.03.2021 hatte ich meine 3 Infusion in Verbindung mit der aktuellen Chemo. Zunächst hatte ich ziemlich viel Energie und habe das Auto sauber gemacht und zu Hause noch was Aufgeräumt, doch dann gegen Abend, so um 18:00 Uhr kam der Zusammenbruch. Ich konnte kaum noch sprechen und ich hatte überall schmerzen. Dann hatte ich noch Muskelkrämpfe und am schlimmsten in der linken Hand. Ich habe meine Tabletten genommen und bin dann mit Hilfe meiner Frau ins Bett gegangen weil ich alleine nicht mehr aufstehen konnte. Dann hatte ich Nervenschmerzen die verhinderten das ich zur Ruhe komme. Meine Beine waren sehr unruhig und ich habe mich im Bett herumgewälzt bis ich vor Erschöpfung eingeschlafen bin. Des weiteren bin ich grundsätzlich schlecht drauf und habe kaum Kraft. Der Antrieb momentan gleich null. Gestern konnte ich erst gar nicht schlafen und heute habe ich bis Mittag geschlafen und bin immer noch Müde. Mir geht es grundsätzlich nach der Infusion immer ungefähr 5 Tage schlecht, aber d

Nach der 2. Chemo

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es geht jetzt die 2. Woche nach meiner Chemo dem Ende entgegen. Es geht mir endlich wieder besser. Zum Glück habe ich eine super Onkologin die sich auch Sonntags nach mir erkundigt und ich habe mal wieder einiges an Nebenwirkungen abgegriffen. Ich hatte ein brennen in der Magengegend, starke schmerzen in der Brust, Hautausschlag mit üblem Juckreiz. Der Ausschlag war wohl das schlimmste, und das hatte ich nicht nur an den Händen sondern auch am Hals und Rücken. Mit den richtigen Medikamenten konnten wir aber schnell und gezielt gegen steuern. Hier muss ich auch nochmals das schnelle Reagieren meiner Onkologin hervorheben. Deshalb ist es nicht nur in solchen Situationen wichtig den/die richtigen Onkologen/Onkologin zu haben. Ich lass mich durch die Nebenwirkungen nicht entmutigen und mache weiter... 😀

Meine 2 Chemo

Nach einem kurzen Vorgespräch am 10.02.2021 haben wir gestern mit der nächsten, für mich 2. Chemo und 3. Therapie im Kampf gegen den Tumor begonnen. Sie ist anders als die letzte Chemo aber kann die selben Nebenwirkungen haben. Zunächst war mir nur etwas Schwindelig und während der Infusion war ich etwas schläfrig, aber das wurde mir vorher ja auch gesagt. Ansonsten habe ich alles recht gut Vertragen. Am Abend hatte ich etwas brennen im Magen und ich war sehr abgeschlagen und Müde. Ich habe auch schon gegen 20:00 geschlafen. Heute hatte ich nur morgens ein brennen in den oberen Atemwegen und kaum Übelkeit. Augenblicklich geht es mir gut und ich habe ständig Hunger, ebenfalls eine Nebenwirkung. Diese Infusionen bekomme ich jetzt 4x alle 3 Wochen eine und zusätzlich muss ich ein Medikament einnehmen. Anschließend folgt wieder ein CT. Wenn mein Zustand so bleibt wie jetzt bin ich mehr als zufrieden.

Fatigue-Syndrom

Fatigue kommt aus dem französischen und heißt so viel wie Müde- und oder Erschöpfung. Nach meinen Informationen kann diese Krankheit von einem Tumor- aber auch von einer Chemotherapie ausgelöst werden, ich glaube die wahren Auslöser sind noch nicht unbedingt bekannt und oftmals wird es Chronisch. Die Krankheit ist noch relativ neu und unerforscht. Für Fatigue ist mir bislang noch keine Therapie oder Heilung bekannt. Bei mir fing es irgendwann 2019 an. Ich bin abends um 22:00 Uhr ins Bett gegangen und um 08:00 Uhr Morgens aufgestanden und war genauso Müde und kaputt als wäre ich nie im Bett gewesen. Es fehlt generell an Kraft, auch geistige Kraft um bestimmte Tätigkeiten auszuüben. Es hat lange gedauert bis ich etwas gefunden habe das mich zumindest etwas entspannt so wie das Häkeln und es bringt mich auf andere Gedanken. Inzwischen fehlt mir oft sogar die Energie über die Krankheit nachzudenken. Ich schlafe fast Regelmäßig 10-15 Stunden und bin immer noch Müde. Fast täglich schlafe ich

Neuropathie

Ich habe eine Neuropathie entwickelt und ob das von der Chemo kommt oder vom Krebs ist unklar, beides ist möglich. Das trifft, nachdem was ich gelesen und gehört habe etwa ein Drittel der Krebspatienten. Die Symptome sind sehr vielfältig... Kribbeln, Brennen und Schmerzen in Händen und den Füßen. Krebsmedikamente wie sie beispielsweise bei der Chemo vorkommen die können die Nervenenden schädigen. Bevor man eine Therapie beginnt sollte stets mit dem/der Onkologen/inn zwischen Nutzen und Schaden abgewogen werden. Ich habe mich für den Nutzen entschieden. Wichtig ist die Symptome frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Nützliches zum Thema findet man auch auf der Seite der Deutschen Krebsgesellschaft www.krebsgesellschaft.de dann einfach auf der Seite suchen.

Wie alles Begann

Anfang 2018 irgendwann im April bin ich zu meiner Hausärztin gegangen, weil ich schmerzen auf der rechten Seite hatte und wir hatten dafür keine plausible Erklärung. Ich zeigte keine Symptome einer Erkältungskrankheit oder ähnliches und einen Sturz oder Schlag auf dieser Seite konnte ich ausschließen. Ich bekam eine Überweisung zum Röntgen und konnte direkt am nächsten Tag in die Praxis zum Röntgen kommen. Man sagte mir ich kann mir das Ergebnis 2 Tage später abholen, aber da ich mir sicher war das sie nichts gefunden haben, habe ich die Abholung noch fast 2 Wochen hinausgezögert. Das Ergebnis hieß Verdacht auf Bronchialkarzinom mit dem Hinweis ein CT durchführen zu lassen, was wir auch kurzfristig machen ließen und was den Verdacht noch erhärten sollte. Es folgten eine menge Untersuchungen und Krankenhausaufenthalte. Das Ergebnis war ein Tumor im Rippenfell nicht zu operieren und alles in allem ist es nur eine Frage der Zeit. Ende 2018 bekam ich Chemo 6 Zyklen, nach dem ersten Mal wol

Lungenentzündung 2020

Ich bin seit Freitag, 24.01.2020 wieder im Krankenhaus mit dem Verdacht auf Lungenentzündung und ich habe, nach dem sich die Anfangsdiagnose weitgehend Bestätigt hat haben Sie mir Antibiotika gegeben. Es gehen mir Gedanken durch den Kopf; Seit kurzem mache ich eine Immuntherapie, Ich glaube die Immuntherapie macht mich krank. Wenn ich durch die Therapie noch ein Paar Jahre habe, aber muss mich Quälen dann will ich das nicht. Heute 27.01. wollen Sie eine Bronchoskopie machen, es ist bereits 11:00 Uhr und ich warte noch immer. Ich will nach Hause. Manchmal habe ich mich hier ganz Wohl gefühlt aber bei diesem Aufenthalt habe ich nur Angst und Unbehagen. Letzte Nacht träumte ich, das ich in einer Klinik festgehalten- und unter Drogen gesetzt werde. Dann bin ich sehr deprimiert aufgewacht und es gingen mir viele Sachen durch den Kopf. Jetzt sitze ich hier und warte und darf nicht essen und nicht trinken. Nur die Gedanken kreisen. Um 12:20 Uhr haben mich Leute vom Pflegepersonal abgeholt, na