Fatigue-Syndrom

Fatigue kommt aus dem französischen und heißt so viel wie Müde- und oder Erschöpfung. Nach meinen Informationen kann diese Krankheit von einem Tumor- aber auch von einer Chemotherapie ausgelöst werden, ich glaube die wahren Auslöser sind noch nicht unbedingt bekannt und oftmals wird es Chronisch. Die Krankheit ist noch relativ neu und unerforscht.

Für Fatigue ist mir bislang noch keine Therapie oder Heilung bekannt.

Bei mir fing es irgendwann 2019 an. Ich bin abends um 22:00 Uhr ins Bett gegangen und um 08:00 Uhr Morgens aufgestanden und war genauso Müde und kaputt als wäre ich nie im Bett gewesen.

Es fehlt generell an Kraft, auch geistige Kraft um bestimmte Tätigkeiten auszuüben. Es hat lange gedauert bis ich etwas gefunden habe das mich zumindest etwas entspannt so wie das Häkeln und es bringt mich auf andere Gedanken.

Inzwischen fehlt mir oft sogar die Energie über die Krankheit nachzudenken. Ich schlafe fast Regelmäßig 10-15 Stunden und bin immer noch Müde. Fast täglich schlafe ich bereits spätestens um 18:00 Uhr in meinem Fernsehsessel ein und stehe nur auf um ins Bett zu gehen.

Mich nervt es schon wenn ich gähne, es ist so Intensiv und fast schon schmerzhaft. Das habe ich noch nie so erlebt.

Mich belasten oft auch die gutgemeinten Ratschläge von Leuten die nicht nachvollziehen können wie es mir geht und es fällt mir schwer es ihnen zu erklären. Auch im Internett kann man oft über gut gemeinte Ratschläge lesen.

Vielen,- und gerade Angehörigen fehlt hier möglicherweise das Verständnis und das ist auch gut nachvollziehbar denn Krankheiten die man nicht sehen kann sind schwer zu erklären.

Es ist eine Krankheit über die wir Patienten mehr wissen als die Ärzte, deshalb ist es meiner Meinung nach auch sehr wichtig das wir versuchen den Ärzten einen möglichst guten Einblick zu gewähren.

Ich beteilige mich freiwillig an Studien, die nicht zu Letzt uns zu gute kommen sollen oder zumindest die die nach uns kommen.

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