Wie alles Begann

Anfang 2018 irgendwann im April bin ich zu meiner Hausärztin gegangen, weil ich schmerzen auf der rechten Seite hatte und wir hatten dafür keine plausible Erklärung. Ich zeigte keine Symptome einer Erkältungskrankheit oder ähnliches und einen Sturz oder Schlag auf dieser Seite konnte ich ausschließen. Ich bekam eine Überweisung zum Röntgen und konnte direkt am nächsten Tag in die Praxis zum Röntgen kommen. Man sagte mir ich kann mir das Ergebnis 2 Tage später abholen, aber da ich mir sicher war das sie nichts gefunden haben, habe ich die Abholung noch fast 2 Wochen hinausgezögert. Das Ergebnis hieß Verdacht auf Bronchialkarzinom mit dem Hinweis ein CT durchführen zu lassen, was wir auch kurzfristig machen ließen und was den Verdacht noch erhärten sollte. Es folgten eine menge Untersuchungen und Krankenhausaufenthalte. Das Ergebnis war ein Tumor im Rippenfell nicht zu operieren und alles in allem ist es nur eine Frage der Zeit.

Ende 2018 bekam ich Chemo 6 Zyklen, nach dem ersten Mal wollte ich schon aufhören, ich lag 10 Tage im Bett sooo schlecht ging es mir noch nie. Ich habe weiter gemacht...

zunächst ist der Tumor nicht weiter gewachsen, dann bekam ich Metastasen im rechten Oberschenkelknochen der wurde bestrahlt und war zunächst wieder gut zeitgleich bekam ich Hautmetastasen am Kopf, das wurde ebenfalls bestrahlt und war wieder OK. 

Dann haben wir mit einer Immuntherapie begonnen, die dauert noch bis jetzt an und wurde unterbrochen durch eine Lungenentzündung im Januar 2020 mit 10 Tagen Krankenhausaufenthalt.

Es gab immer ein Auf und ab mit Metastasen an der Leber, mal größer mal kleiner und mal am Magen und an der Blase. Einmal geht es mir schlecht dann wieder gut und Arbeiten kann ich schon lange nicht mehr. 

Die Chemo hat mir die Nerven zerstört und ich leide am Fatigue Syndrom eine Chronische Form von ständiger Erschöpfung und Müdigkeit. 

Ende 2020 beim CT war der Tumor wieder in Bewegung.

Beim CT am 25.01.2021 wurde festgestellt das der Tumor seit dem letzten CT um 20 % zugenommen hat und es sind an verschiedenen Stellen Knötchen aufgetaucht.

Meine Onkologin meint eine weitere, allerdings andere Chemo als beim ersten Mal wäre denkbar. Zunächst wird der Fall in einer Tumorkonferenz besprochen...

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